Einige selbsternannte SEO-Gurus berichten immer wieder, das Webkataloge für den Linkaufbau schlecht sind. Ist dies wirklich so und wesshalb tragen dann genau diese Leute ihre Seite dennoch in Webkatalogen ein? In diesem Artikel versuche ich einige Antworten zu geben.
In vielen Beiträgen wird davor gewarnt, seine Webseite in Webkataloge und Webverzeichnisse einzutragen. Vor einiger Zeit hat Google einige hochkarätige Webkataloge abgestraft, die vorher einen hohen Pagerank und gute Plazierungen in den Suchmaschinen hatten. Daraus resultierte schnell die allgemeine Auffassung, das alle Kataloge schlecht für das Linkranking sind. Es gab sogar Webmaster, die alle Einträge für Ihre Webseiten aus den Katalogen gelöscht haben.
Wenn man die abgestraften Webkataloge etwas genauer unter die Lupe nimmt, bermerkt man schnell, wieso diese von Google bestraft wurden. Mir sind vorallem Webkataloge bekannt, welche einen Backlink für die Eintragung verlangen. Da bei Google Linktausch nicht erwünscht ist, verwundern diese Sanktionen eigentlich niemanden. Denn Backlinkpflicht ist nichts anderes als Linktausch.
Natürlich kann man mit Eintragungen in Webkatologen nicht allzugrosse Sprünge erwarten. Denn wie meistens macht es auch hier die Mischung aus. Allerdings sind Eintragungen in Webkataloge sicherlich eine gute Basis für neue Webseiten oder Internetportale. Auch hier gillt immer noch “Ein Link ist ein Link”.
Als erstes muss die Qualität des Verzeichnisses stimmen. Wenn der Webmaster des Webkatalogs die Eintragungen überprüft und freischaltet ist dies sicherlich ein gutes Zeichen. In einem redaktionell geprüften Webkatalog kann man sich bedenkenlos eintragen. Zudem sollte das Verzeichnis unbedingt Backlinkfrei sein. Vorteilhaft ist es sicherlich auch, wenn der Webkatalog nicht mit Werbung zugepflastert ist.
Eintragungen in Webkatalogen und Webverzeichnissen kann ich grundsätzlich empfehlen. Gerade bei der lancierung einer neuen Webpräsenz können diese Einträge hilfreich sein. Allerdings sollte man sich sehr genau aussuchen, wo man seine Seite einträgt.
Eine gute Liste mit Webkatalogen findet Ihr hier: Wichtige Webkataloge
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4 Kommentare zu "Sind Webkataloge für den Linkaufbau schlecht?"
Ich will garnicht wissen wie viel Arbeit und Rechersche du in diesen Post gesteckt hast, klasse Arbeit die Mühe hat sich auf jeden Fall gelohnt. LG Tomek
Wir konnten bisher keine Abstrafung feststellen. Dies wird sicherlich an vielen Faktoren hängen, aber auch an der fehlenden Backlinkpflicht.
Hinweis: Die Ablehnung/Freischaltung kann in unserem Webkatalog etwas länger dauern, denn wir nehmen uns für die Prüfungen viel Zeit.
Ein recht guter Artikel, bei dem mich aber zwei oft gehörte Dinge stören. Die Qualität eines guten Webkataloges richtet sich auf keinen Fall nach seinen Pagerank. Diese Kaffesatzleserei, was den Zusammenhang von SEO und Pagerank angeht, werden immer wieder von den sog. selbsternanten SEO-Gurus in die Diskussion geworfen. Ein Nachweis, dass dies stimmen sollte, ist mir noch immer nicht bekannt.
Gute Webkatalog können auch alteren Projekten einen Schub geben. Leider aber, schaltet das Hirn von vielen Webmaster ab, sobald man einen “guten Webkatalog” gefunden hat. Haarsträubende Ankertexte mit grotten schlechten Beschreibungen werden da eingereicht. Dann ist immer das Geschrei groß, wenn der SEO-Effekt fehlt. Nur …. der beste Webkatalog kann aus Schei….. kein Gold machen!
VG Dietmar
Hallo Dietmar,
Danke für Deinen Kommentar.
Allerdings habe ich nirgens erwähnt, das ein guter Webkatalog einen hohen Pagerank aufweisen muss.
Ich habe lediglich geschrieben, das Webkataloge mit hohem PR und Backlinkpflicht(welcher früher durchaus Auswirkungen auf die Position in den Suchmaschinen haben konnte) abgestraft wurden. Der PR hat heutzutage nur noch einen minimen Anteil beim Ranking, das ist mir bewusst.
Gruss
Marcello